Wolfgang Jöckel gestaltet und fertigt seit 1990 Schmuck in Hanau.
Bereits während seiner Studien der Kunstgeschichte und der Kunstpädagogik in den 1980er Jahren begann Wolfgang Jöckel als Autodidakt kunsthandwerkliche Arbeiten im Bereich Mode, Schmuck und Gerät zu gestalten und zu fertigen. Nach seinem Universitätsabschluss als Magister Artium 1990 absolvierte er an der Zeichenakademie Hanau eine Ausbildung zum Goldschmiedegesellen, um handwerkliche Perfektion zu erlangen.Seit 1990 arbeitet er als selbständiger Schmuckgestalter und Goldschmied in Hanau. Zudem ist Wolfgang seit 1994 als Dozent an der Volkshochschule Hanau tätig und etablierte dort den bis heute sehr erfolgreichen Kurs Schmuckgestaltung.
Material
Im Vordergrund bei Wolfgang Jöckels Schmuck stehen kostbare Edelmetalle wie Gold, Platin oder Titan.Bereits in den 90er Jahren verwendete Wolfgang aber auch das im Schmuckbereich eher ungewöhnliche Material Edelstahl, entweder pur verarbeitet oder in Bicolor-Designs mit den Edelmetallen.
Ein weiterer Hauptbestandteil seiner Arbeiten sind hochwertig geschliffene und gefasste Farb- und Edelsteine, die mit hoher grafischer Wirkung in den Schmuckstücken verarbeitet werden.
Farbige Emaille, Kunststoffe und Schmuckstein-Elemente kommen oft kontrastierend zum Einsatz.
Gestaltung
Ein wichtiger Apekt von Wolfgangs Gestaltungsprache ist seit Beginn seiner künstlerischen Arbeit und seiner Objektgestaltung das Zusammenspiel von streng reduzierter Linie und archaischen oder ornamentalen Elementen. Sei es durch den Kontrast zwischen perfekter Glätte und Struktur, die Kombination unterschiedlicher Materialen oder durch die Spannung zwischen Formen.Funktion
Klassiker seiner Kollektion sind inzwischen seine mit einem Verschlusstechnik-System ausgestatteten Ketten:Ketten aus Stein, Leder, Koralle, Metall oder Metallgestrick sowie Schmuckverschluss-Elemente besitzen jeweils einen im Design unsichtbaren System-Wechselverschluss und können so schier unbegrenzt untereinander kombiniert werden.
HerstellungNeben den traditionellen handwerklichen Edelmetall-Verarbeitungstechniken des Goldschmiedens experimentierte Wolfgang Jöckel bereits früh mit sehr präzisen, der industriellen Fertigung entliehenen Methoden wie z.B. dem maschinellen Drehen von Stahl- und Edelmetall-Schmuck.
Ergänzt werden seine Arbeiten oft durch handwerklich perfekte Steinfasserarbeiten, klassische Verfahren wie Emaillierung und Mokume-Gane oder auch durch innovative Techniken wie dem Foldforming.
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